Hinter dem heutigen Türchen verbirgt sich ein wahres Winterwunder: die Walnuss. Sie ist nicht nur ein fester Bestandteil vieler festlicher Rezepte, sondern hat auch eine lange Geschichte und ist in vielen Kulturen ein bedeutendes Symbol für Wohlstand und Fruchtbarkeit.
In der Weihnachtsküche sorgt die Walnuss für den extra Knusperkick – sei es in Keksen, in der Füllung von Braten oder in Saucen.
Sie gehört definitiv zu den Klassikern der Weihnachtsküche schlechthin, auch als Deko. Aber vor allem verleiht sie vielen festlichen Gerichten und Backwaren eine besondere Knusprigkeit und ihren ganz eigenen und speziellen Geschmack.
Wissenswertes über die Walnuss
Ihre Ursprünge liegen in Zentralasien, von wo aus sie über die Jahrhunderte ihren Weg in die ganze Welt fand.
Schon die Römer schätzten die Walnüsse und bezeichneten sie mit „Jupiter’s Nüsse“, ein Symbol der Fruchtbarkeit.
In der Antike wurde die Walnuss nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel geschätzt. Später dann auch ihr Holz, als begehrtes Edelholz für verschiedenste wertige Gegenstände wie Musikinstrumente, Möbel und mehr verwendet.
Die Walnuss hat eine harte Schale, die sich im Gegensatz zu anderen Nüssen nicht so einfach knacken lässt. Um sie zu öffnen, wird meist ein Nussknacker verwendet.
Okay, oben konnte ich noch widerstehen – jetzt muss der „Nussknacker“ raus: Walnüsse sind nicht nur in der Küche, sondern auch im Ballett „Der Nussknacker“ zu Hause und versprühen überall subtile und dezente Nuancen – als Sinnbild für Genuss und Eleganz. Doch keine Sorge: Anders als die kapriziöse Primaballerina bleiben Walnüsse immer angenehm bodenständig.
Aroma & Geschmack
Walnüsse besitzen ein leicht bitteres, aber zugleich auch süßliches Aroma, das wunderbar mit anderen winterlichen Aromen wie Zimt und Nelken oder Honig harmoniert.
Die nussige Tiefe ergänzt nicht nur weihnachtliche Backwaren wie Stollen oder Plätzchen, sondern auch deftige Gerichte wie Salate, Braten und sogar Eintöpfe. Ihr hoher Anteil an gesunden Fetten und Omega-3-Fettsäuren macht sie außerdem zu einer wertvollen Zutat in der pflanzenbasierten Küche.
Die Textur der Walnüsse – knackig, aber auch zart – trägt erheblich zu ihrer Beliebtheit bei. Sie bieten eine angenehme Abwechslung zu weicheren Zutaten und bringen sowohl bei Desserts als auch bei herzhaften Gerichten einen unverwechselbaren „Biss“.
Walnüsse harmonieren besonders gut mit anderen Nüssen, Trockenfrüchten oder schokoladigen Komponenten, was sie damit natürlich zu einem perfekten Begleiter in der Weihnachtsbäckerei macht.
So setzt du die Walnuss richtig ein
Walnüsse sind unglaublich vielseitig und können auf verschiedene Weise verwendet werden: Ganz, gehackt oder geröstet – jede Variante bringt eine eigene Dimension an Geschmack und Textur in dein Gericht.
Wenn du Walnüsse für Backwaren oder Desserts verwendest, ist es oft empfehlenswert, sie vorher anzurösten. Dadurch intensiviert sich der nussige Geschmack und die Textur wird noch knuspriger.
In herzhaften Gerichten eignen sich Walnüsse hervorragend auf und in Salaten oder als Bestandteil von Füllungen für Gemüse oder Braten. Auch pur, zwischendurch sind sie eine beliebte Wahl.
Rezeptidee: Veganer Walnuss-Braten mit Cranberrys
Röste grob gehackte Walnüsse in einer Pfanne an. Brate Zwiebel, Karotte und Knoblauch in Öl weich und gib dann gekochte Linsen, Haferflocken, Gewürze und Sojasauce dazu.
Füge die Walnüsse und getrocknete Cranberrys hinzu, mische alles gut und fülle die Masse in eine Kastenform.
Im Ofen bei 180 °C ca. 30-40 Minuten backen, bis der Braten goldbraun und fest ist.
Perfekt mit Bratensoße oder als Highlight im Weihnachtsmenü!
Wir meinen: Es darf gerne etwas mehr Walnuss sein!
Walnüsse sind eine großartige Wahl, wenn du deinen Weihnachtsgerichten und -desserts eine besondere Textur und Tiefe verleihen möchtest. Sie bieten einen unverwechselbaren Geschmack, der perfekt mit anderen klassischen Zutaten der Weihnachtsküche harmoniert. Ob in süßen oder herzhaften Gerichten – Walnüsse sind die perfekte Zutat, um festliche Mahlzeiten noch ein Stückchen besonderer zu machen.
Aber nicht nur zu Weihnachten, bei uns gibt’s Walnuss immer gerne: Im Müsli, im Smoothie und im Salat. Zu Gemüse, zu Hülsenfrüchten und zu Obst. In Saucen, in Eintöpfen und in Desserts …
Oder auch: Ob in süßen oder herzhaften Gerichten – Walnüsse sind die perfekte Zutat, um festliche Mahlzeiten noch ein Stückchen besonderer zu machen.
Täglich grüßt
Nicht nur ein neues Türchen, auch eine andere Sprache. Heute „Frohe Weihnachten“ auf Norwegisch:
God Jul!
Übrigens:
Jedes Jahr steht am Trafalgar Square in London ein besonderer Baum: eine norwegische Fichte, feierlich gefällt in den Wäldern bei Oslo. Sie wird als Zeichen der Dankbarkeit Norwegens für die britische Solidarität und Unterstützung im Zweiten Weltkrieg nach London gebracht. Traditionell mit weißen Lichtern geschmückt, wird sie dort von Vertretern beider Länder feierlich beleuchtet. Eine Tradition, die seit 1947 verbindet.
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