Heute öffnet sich ein wahres Goldstück der Gewürzwelt hinter unserem Türchen: Safran! Das teuerste Gewürz der Welt, mit seinem unverwechselbaren Geschmack – ideal für festliche Menüs, bringt Safran nicht nur Farbe, sondern auch ein luxuriöses Aroma, das deine Weihnachtsgerichte veredelt.
Safran, das edle und begehrte Gewürz, bringt mit seiner leuchtend goldgelben Farbe und seinem einzigartigen Aroma nicht nur festliche Farbe in die Küche, sondern auch einen luxuriösen Hauch von Raffinesse und Eleganz. In der Weihnachtszeit darf Safran in keiner gehobenen Küche fehlen, um Gerichte und Getränke aufzupeppen.
Das Gewürz, das aus den getrockneten Narben von Krokusblüte gewonnen wird, hat seinen Ursprung in Asien und wird seit Jahrhunderten in der mediterranen, arabischen und indischen Küche verwendet. Es verleiht jedem Gericht eine warme, leicht blumige Note, die zu den festlichen Aromen der Saison perfekt passt.
Wissenswertes über Safran
Safran gilt als Gold der Küche. Die ersten Hinweise auf die Verwendung von Safran reichen bis in die Antike zurück, und die Pflanze wurde einst als Symbol für Wohlstand und Luxus verehrt.
Ihr Ursprung liegt in Asien, insbesondere im Iran, der heute noch einer der größten Produzenten des kostbaren Gewürzes ist. Die Safranblüte wird in Handarbeit geerntet, wobei nur die roten Narben der Blüte verwendet werden. Die Erntezeit liegt bei etwa 2 Wochen im Jahr und es benötigt bis zu 200.000 Blüten, um ein einziges Kilogramm Safran zu gewinnen. Womit sich seine Seltenheit und der hohe Preis erklären.
Sein Geschmack kann übrigens bis heute nicht künstlich hergestellt werden.
Aroma & Geschmack
Safran hat ein süß duftendes Aroma und hat einen leicht bitteren Geschmack. Typisch ist sein erdiger, heuartiger Duft.
Dieser einzigartige Geschmack sorgt dafür, dass Safran in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden kann.
Das Gewürz hat eine besondere Eigenschaft: Es entfaltet seine Aromen am besten, wenn es vorher eingeweicht wird.
Die goldgelbe Farbe, die der Safran den Gerichten verleiht, ist ein weiterer charakteristischer Aspekt, der ihm seinen Namen „Rotes Gold“ eingebracht hat.
Na, passt doch zur Königin der Gerichte, der Vanille? Tatsächlich ist die Kombination von Safran und Vanille ein Match, da sich die cremige Note der Vanille und die Tiefe des Safrans ergänzen und ausbalancieren.
Und auch Zimt, Süßholz, Piment und Langer Pfeffer harmonieren mit Safran in weihnachtlichen Gerichten.
So setzt du Safran richtig ein
Dass Safran sparsam verwendet werden sollte, versteht sich bei seiner Hochpreisigkeit für die meisten von uns von selbst. Aber auch wenn das keine Rolle spielt, solltest du ihn mit Bedacht einsetzen: Er verleiht Gerichten schnell zu viel bitteren Geschmack.
Und: zu viel Safran ist toxisch. Mehr als 1,5 Gramm pro Tag solltest du nicht zu dir nehmen.
Wie zuvor erwähnt, weich ihn ein. Best practice: Du übergießt die Fäden mit etwas lauwarmen Wasser oder Brühe und lässt sie mindestens 10 Minuten ziehen, bevor du sie zu deinem Gericht gibst. So entfaltet sich das volle Aroma und die goldene Farbe wird in die Flüssigkeit abgegeben.
Safran passt perfekt zu extravaganten Reisgerichten, aromatischen Suppen oder auch dekadenten Desserts und Milch-Getränken.
Rezeptidee: Safran-Risotto mit geröstetem Gemüse
Zwiebel anbraten, Risottoreis hinzugeben und für 2–3 Minuten rösten. Mit Weißwein ablöschen und diesen vollständig einkochen lassen.
Brühe schrittweise zugeben und regelmäßig rühren.
Safran in lauwarmen Wasser ca. 15 Minuten einweichen und dann hinzufügen
Risotto garen, bis der Reis cremig und gar ist (ca. 20 Minuten). In einer Pfanne Kürbiswürfel und Walnüsse anrösten und kurz vor Ende der Garzeit unterheben.
Mit frischem Thymian und Salz abschmecken.
Wir meinen: Das Gold der Küche?
Safran ist das Gewürz der Wahl, um Festtagsgerichten einen luxuriösen Hauch von Dekadenz zu verleihen. Die festliche Goldfarbe und das besondere Aroma in einem raffinierten Risotto, einer festlichen Suppe oder in süßen Desserts – Safran sorgt für das gewisse Etwas und macht jedes Gericht zu etwas ganz Besonderem.
Wenn es dir allerdings nur um die Farbe geht, dann kannst du diese mit Kurkuma viel günstiger erzielen. Oder – wie wäre es mit dem sog. „Falschen Safran“ – der Färberdistel. Der ähnelt dem echten Safran so sehr, dass schon manch vermeintlich günstiger Kauf zur Enttäuschung wurde. Aber: auch er färbt alles schön tief orange und ist geschmacklich milder.
In der Weihnachtszeit kann Safran – egal ob echter oder falscher – eine luxuriöse Note in deine festlichen Gerichte bringen. Besonders in Kombination mit anderen winterlichen Gewürzen wie Zimt und Nelken oder Muskatnuss entwickelt Safran eine harmonische Tiefe, die viele traditionelle Weihnachtsgerichte bereichert.
Täglich grüßt
Nicht nur ein neues Türchen, auch eine andere Sprache. Heute „Frohe Weihnachten“ auf Afrikaans:
Gelukkige Kersfees!
Apropos Südafrika
Auf Xhosa – einer der elf Amtssprachen – wünscht man sich ein „Frohes Weihnachten und ein neues Jahr voller Segen und Glück“ so:
Siniqwenelela Ikrisimesi Emnandi Nonyaka Omtsha Ozele Iintsikelelo Namathamsanqa
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