Heute im Adventskalender: Rosenkohl! Aber nicht einfach nur gekocht: Gebraten und karamellisiert mit feinen Gewürzen und Nüssen wird dieser Wintergemüse-Held zu einem aufregenden Glanzlicht deiner Weihnachtstafel.
Rosenkohl gehört für viele Menschen fest zu den traditionellen Weihnachtsgerichten – ob als Beilage oder in einem herzhaften Eintopf.
Mit einem aromatischen Twist lässt sich der oft als „heikel“ empfundene Geschmack von Rosenkohl wunderbar in die festliche Küche integrieren.
Wissenswertes über Rosenkohl
Rosenkohl hat seinen Ursprung im Mittelalter, wurde jedoch erst im 18. Jahrhundert in Belgien und Frankreich populär.
Der Name leitet sich von den „Rosenköpfen“ ab, die wie kleine Köpfe in einem „Strauß“ wachsen.
Auch heute ist Rosenkohl in vielen europäischen Ländern, besonders in Belgien, Deutschland und Großbritannien, ein beliebtes Wintergemüse.
Besonders in der Winterküche wird er oft als Beilage zu festlichen Gerichten wie Braten oder als Bestandteil von Eintöpfen und Aufläufen serviert.
Aroma & Geschmack
Rosenkohl hat einen einzigartigen, leicht bitteren Geschmack, der oft als eher polarisierend gilt.
Wenn er richtig zubereitet wird, kann dieser Geschmack wunderbar mit anderen Aromen harmonieren und deine Festtafel bereichern. Beim Kochen oder Braten entwickelt er dann eine bitter-süße Milde und nussige Aromen, die durch das Rösten intensiviert werden.
Besonders lecker ist Rosenkohl, wenn er mit süßlichen und würzigen Zutaten kombiniert wird, wie Ahornsirup, Balsamico oder Zitrusfrüchten.
Rosenkohl bietet zudem eine gute Gelegenheit, mit Gewürzen und Kräutern zu experimentieren: Sein herber Geschmack wird durch würzige Aromen wie Muskatnuss, Pfeffer, Kreuzkümmel und Chili gemildert.
In Kombination mit Nüssen oder karamellisierten Zwiebeln wird er zu einer wahren Geschmacksexplosion.
So setzt du Rosenkohl richtig ein
Vor der Zubereitung ganzer Röschen solltest du den Strunk kreuzweise einritzen, damit der Rosenkohl gleichmäßig gart.
Rosenkohl lässt sich vielseitig und einfach zubereiten, wobei sowohl seine natürliche Textur als auch sein Geschmack betont werden:
- Rösten im Ofen: Intensiviert den Geschmack des Rosenkohls, und er bekommt einen angenehmen Knack – außen knusprig und innen zart.
- Kochen: Klassisch in leicht gesalzenem Wasser kann ein Schuss Zucker oder Zitronensaft hinzugefügt werden, um die Bitterstoffe abzumildern. Achte darauf, dass der Kohl nicht matschig wird. Mit 8 – 12 Minuten liegst du meist richtig.
- Anbraten: In einer heißen Pfanne mit wenig Öl scharf anbraten. Dies gibt dem Rosenkohl eine karamellisierte Oberfläche und hält das Innere bissfest.
- Roh (gehobelt oder im Ganzen): Rosenkohl kann auch roh verzehrt werden. In dünne Scheiben gehobelt eignet er sich hervorragend für Salate, während der ganze Rosenkohl in sehr dünne Blätter zerrupft werden kann, um einen frischen, knackigen Snack zu bieten.
- Grillen: Gegrillter Rosenkohl wird durch direkte Hitze außen knusprig und innen zart. Perfekt für einen rauchigen Touch.
Und wenn du denkst, das war’s? Da geht noch mehr, etwa Dünsten, Dämpfen, Blanchieren, Frittieren, Fermentieren, Pürieren oder Sous-vide – jede dieser Zubereitungsmethoden bringt den Rosenkohl auf besondere Weise zum Glänzen.
Rezeptidee: Karamellisierter Rosenkohl mit Walnüssen und Balsamico
Halbiere oder viertel frischen Rosenkohl. Brate ihn in Olivenöl bei mittlerer Hitze goldbraun an. Gib dann Ahornsirup hinzu und lasse ihn karamellisieren. Rühre Walnüsse und Balsamico-Essig unter, würze mit Salz, Pfeffer und Thymian. Lass alles noch 2–3 Minuten köcheln, bis die Aromen verschmelzen.
Dieser karamellisierte Rosenkohl passt perfekt zu veganen Festtagsbraten, Linsenbraten oder als Beilage zu Kartoffelgerichten. Der süße, nussige und leicht säuerliche Geschmack wird deine Gäste begeistern und beweist, wie vielseitig und köstlich dieses Wintergemüse sein kann.
Wir meinen: Der perfekte Weg für „neuen“ Rosenkohl
Der tiefgründige Geschmack von Rosenkohl lässt sich durch kreative Kombinationen hervorragend in Szene setzen. Rösten, karamellisieren und kombinieren – das sind die Schlüssel, um den Rosenkohl in seiner besten Form zu präsentieren
Rosenkohl muss nicht immer der altbekannte „Klassiker“ auf dem Tisch sein, der oft eher gemieden wird. Vor allem von Kindern – ich denke da an meine Kindheit und wie sehr ich ihn, den ich heute wirklich feier’, verabscheut habe.
Täglich grüßt
Nicht nur ein neues Türchen, auch eine andere Sprache. Heute „Frohe Weihnachten“ aus Australien:
Merry Christmas!
PS:
Australien 30°: Santa Claus surft am Bondi Beach? Am Strand gibt’s BBQ und Pavlova? Es ist: Christmas Day Picnic!
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