Heiligabend! Wie schön, dass du uns bis hierher einen Teil deiner Vorweihnachtszeit geschenkt hast. Es war uns eine Freude, dich täglich zu inspirieren. Und hinter dem grooooßen Tor heute lassen wir nun den Weihnachtsglitter fliegen – und es erscheint: Kardamom – das goldene Gewürz der Weihnacht.
Es bereichert nicht nur Gebäck und süße Speisen, sondern auch herzhafte Gerichte, Gemüse, Saucen und winterliche Getränke.
Mit seiner intensiven, süßlich-warmen Note zaubert Kardamom einen festlichen, luxuriösen Glanz auf jede Mahlzeit: Bereit für einen letzten kulinarischen Höhepunkt in der Adventszeit!
Wissenswertes über Kardamom
Kardamom gehört zu den ältesten und teuersten Gewürzen und stammt ursprünglich aus Indien und Sri Lanka. Der Gewürzstrauch gehört zur Familie der Ingwergewächse und bringt die aromatischen Samen in den Kapseln hervor.
In der westlichen Küche wird Kardamom hauptsächlich in Backwaren und Desserts verwendet und hat sich über die Jahrhunderte als festlicher Klassiker etabliert. Speziell zur Weihnachtszeit.
Weltweit ist das Gewürz jedoch fester Bestandteil vieler herzhaften Gerichte.
Insbesondere in der indischen Küche spielt Kardamom eine zentrale Rolle. Es wird in Gewürzmischungen wie Garam Masala, Biryanis und Desserts sowie Chai-Tee und einigen traditionellen Milchgetränken eingesetzt.
In der vorderasiatischen Küche ist es besonders in Desserts und Kaffee sehr beliebt.
Aroma & Geschmack
Kardamom besitzt ein intensives, süßlich-würziges Aroma mit einer leicht scharfen, fast zitrusartigen Note.
Dieses Gewürz ist ein wahres Allround-Talent: Einerseits verleiht es Süßspeisen eine komplexe Tiefe, andererseits harmoniert es in herzhaften Gerichten perfekt mit Fleisch, Gemüse und Hülsenfrüchten.
Ausgesprochen interessant ist die Kombination von Kardamom mit anderen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Pfeffer oder Kurkuma. Aber auch Cayenne, Ingwer und Anis harmonieren gut mit ihm.
So setzt du Kardamom richtig ein
Kardamom sollte sparsam dosiert werden, da sein Geschmack sehr intensiv ist.
Die Samen können ganz oder gemahlen verwendet werden. Da gemahlener Kardamom schneller sein Aroma verliert, ist es meist besser, die Kapseln frisch zu öffnen und die Samen bei Bedarf selbst zu mahlen.
Um das volle Aroma zu entfalten, füge Kardamom möglichst früh im Kochprozess hinzu.
In der Regel reichen 3–4 ganze Kapseln oder etwa ½ Teelöffel gemahlener Kardamom für ein ganzes Gericht.
Wenn du die Kapseln verwendest, kannst du sie vor dem Servieren entfernen, um eine ungewollte Bitterkeit zu vermeiden.
Kardamom eignet sich ausgezeichnet für Gerichte mit langen Garzeiten, da es seine Aromen langsam und gleichmäßig freisetzt.
Rezeptidee: Schoko-Kardamom-Lollis – Eine festliche Überraschung für heiße Schokolade
Für diese festlichen Schokoladensticks erhitzt du in einem kleinen Topf 200 g Zartbitterschokolade, bis sie schmilzt. Füge dann ½ Teelöffel gemahlenen Kardamom und eine Prise Zimt hinzu und verrühre alles gut, damit sich die Aromen gleichmäßig verteilen.
Gieße die Schokoladenmischung in Silikonformen oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, sodass du kleine Lollis oder Sticks formen kannst.
Stecke in jede Form ein Holzstäbchen oder Löffelgriff und lasse die Schokolade bei Raumtemperatur aushärten.
Wenn die Lollis fest sind, kannst du sie in eine Tasse heiße Milch oder Pflanzendrink tauchen – und schon hast du eine leckere, aromatische heiße Schokolade mit einem besonderen Twist.
Wir meinen: Traditionell und edel
Kardamom bringt nicht nur Wärme und Exotik in festliche Gerichte, sondern verleiht auch jeder Mahlzeit einen Hauch von Luxus.
Ob in der Linsensuppe, als Würze für Braten oder in einem fruchtigen Dessert – dies Gewürz rundet jedes Rezept ab und sorgt für den goldenen Touch, der Weihnachtsgerichte so besonders macht.
Und mit Schoko-Kardamom-Lollis zauberst du zusätzlich noch eine süße Überraschung für deine Gäste und eine genussvolle kleine Knabberei.
Und jetzt … gehen wir Weihnachten feiern und freuen uns riesig auf viel Familienzeit, gemütliche Klönrunden, witzige Spieleabende, leckeres Essen und ganz viel Weihnachten.
Nochmals vielen Dank an dich, dass du uns bis hierher begleitet hast. Bevor wir uns nun in den Weihnachtstrubel unserer Familie stürzen, wünschen wir dir zauberhafte Weihnachten, voller Genuss und Freude. Und für das kommende Jahr einen fantastischen Start in ein 2025 mit vielen glücklichen Momenten!
Frohe Weihnachten von uns an dich!
HOHOHO
Übrigens:
Der „Weihnachtsmann“ hat viele Namen: In den USA nennt man ihn Santa Claus, in Frankreich Père Noël, in Finnland Joulupukki. In Italien kommt Babbo Natale, während es in Spanien Papá Noel ist. In Wales ist er als Siôn Corn bekannt, und in Argentinien und Costa Rica als Papá Noel. In Dänemark nennt man ihn Julemanden, in Portugal Pai Natal, auf Grönland kennt man ihn als Julemand und in der Türkei als Noel Baba. In Schweden heißt er Jultomten, auf Hawaii Kanakaloka, in England und Australien Father Christmas und in Japan サンタクロース (Santa Kurōsu) …
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