Hinter unserem heutigen Türchen verbergen sich frische Cranberrys – die perfekte Balance aus Süße und Säure! Diese kleinen, leuchtend roten Beeren sorgen für einen erfrischenden Kick. Ob als Zutat in einem festlichen Chutney, als frische Deko oder als Konfitüre – Cranberrys bringen Farbe und Geschmack auf deine Weihnachtstafel.
Frische Cranberrys sind in der Weihnachtszeit ein wahrer Hingucker – sie bringen eine erfrischende Säure und eine kräftige Farbe in viele Gerichte.
Häufig als Kompott oder Marmelade zu Süßspeisen serviert, haben die kleinen, roten Beeren noch einiges mehr zu bieten. Sie passen nicht nur zu Desserts, sondern bereichern auch Gerichte, wie Salate, Braten oder Saucen.
Ihre Vielseitigkeit und die einzigartige Balance zwischen Süße und Säure machen sie zu einem unerlässlichen Bestandteil der festlichen Küche.
Wissenswertes über Cranberrys
Die Cranberry, auch als „Kranichbeere“ bekannt, hat ihren Ursprung in Nordamerika, wo sie seit Jahrhunderten sowohl von den Ureinwohnern als auch von europäischen Siedlern geschätzt wird.
In der amerikanischen Küche sind sie eng mit Thanksgiving und Weihnachten verbunden. Immerhin sind sie ein Muss in der traditionellen Preiselbeersauce. Auch in Europa findet man die Beeren mittlerweile in vielen traditionellen Gerichten, hauptsächlich in der englischen und skandinavischen Küche.
Der Name „Cranberry“ stammt von den frühen europäischen Siedlern, die die Pflanze wegen ihrer hängenden Blüten an einen Kranich erinnerten.
Aroma & Geschmack
In der Küche sind die Beeren besonders für ihre frische, leicht bittere Note bekannt, die sie zu einer idealen Zutat für herzhafte und süße Gerichte machen. Besonders gut harmonieren Cranberrys mit Zutaten wie Zimt, Apfel, Rosmarin oder auch Honig.
Der frische und leicht herbe Geschmack macht sie zu einer idealen Zutat, um in festlichen Gerichten Kontraste zu erzeugen und die Aromen zu intensivieren.
Durch ihre kräftige Farbe verleihen sie Gerichten eine festliche Optik. Besonders gut kommen Cranberrys in Kombination mit süßeren Zutaten zur Geltung, wie in Saucen oder beim Backen.
In würzigen Gerichten bringen sie hingegen die notwendige Säure, um fettige oder reichhaltige Speisen auszubalancieren, wie bei einem Salatdressing.
In süßen Rezepten harmonieren sie hervorragend mit Zimt, Vanille oder Orange und verleihen den Gerichten eine leicht herbe, erfrischende Note, die der Schwere der Feiertage entgegenwirkt.
So setzt du die Cranberry richtig ein
Frische Cranberrys sind eher sauer und bitter im Vergleich zu ihren getrockneten Kollegen, weshalb sie in der Regel nicht einfach so gegessen werden. Du solltest sie in der Regel kochen oder mit etwas Süßem wie Zucker, Ahornsirup oder Honig kombinieren.
Ihre Frische entfaltet sich jedoch besonders gut in Saucen oder Marmeladen, in denen sie mit anderen Aromen verschmelzen können. Auch als Zutat in Salaten oder als frischer Bestandteil von Gerichten wie Reis oder Braten bringen Cranberrys den perfekten Frischekick.
Achte darauf, dass frische Cranberrys beim Kochen schnell platzen. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich ihr intensives Aroma entfaltet.
Für herzhafte Saucen oder Marmeladen solltest du die Cranberrys mit anderen Zutaten gut einkochen, damit sie ihre Säure verlieren und einen angenehmen süß-sauren Geschmack entwickeln.
Rezeptidee: Cranberry-Portwein-Sauce
Schwitze eine fein gehackte Schalotte in etwas Öl glasig.
Gib Cranberrys, Portwein und Ahornsirup hinzu, würze mit Zimt, Rosmarin, Salz und Pfeffer. Lasse die Mischung bei mittlerer Hitze 15–20 Minuten köcheln, bis die Cranberrys platzen und die Sauce eindickt.
Nach Belieben mit Ahornsirup oder Zimt abschmecken.
Die fertige Sauce passt hervorragend zu pflanzlichen Braten, gebratenem Gemüse oder auch als Begleiter zu Tofu, Tempeh oder Linsen.
Wir meinen: Mini-Weihnachtskugeln mit viel Geschmack
Cranberrys sind einfach unverwechselbar – mit ihrer leuchtend roten Farbe erinnern sie mich immer ein wenig an rote Weihnachtskugeln, die direkt vom Baum gehüpft sind.
Ob frisch, getrocknet oder als Sauce, sie bringen nicht nur Farbe, sondern auch eine spannende Kombination aus Säure und Süße auf den Teller. Sie überraschen uns immer wieder mit außergewöhnlichen, festlichen Geschmackserlebnissen.
Mein persönlicher Favorit: Apfel-Cranberry-Kompott mit Vanille, Piment und Zimt oder doch Bratapfel mit Vanille-Eis und Cranberry-Zimt Sauce. Ich bin mir noch nicht sicher …
Täglich grüßt
Nicht nur ein neues Türchen, auch eine andere Sprache. Heute „Frohe Weihnachten“ auf Ungarisch:
Boldog Karácsonyt!
PS:
In Ungarn beginnt am 13. Dezember eine besondere Tradition: der Bau des Lucastuhls. Dieser muss aus sieben verschiedenen Holzarten gefertigt werden, wobei täglich nur ein weiteres Stück hinzukommen darf. Fertiggestellt wird er in die Christmette mitgenommen – denn, so sagt die Legende, wer auf dem Stuhl steht, kann Hexen erkennen.
Wird eine entdeckt, beginnt die wilde Jagd: Man rennt mit dem Stuhl nach Hause, wirft Mohnsamen zur Ablenkung und verbrennt den Stuhl im heimischen Herd. Das nächste Jahr ist man vor ihnen sicher!
0 Kommentare